Wenn es eine Trauung gibt, von der ich immer wieder gerne erzähle, dann ist es die von Nine & Dohy. Wir hatten Spaß und manche (der Mädels) kamen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Alles begann nach einer Trauung im August in Hamburg. Ich lernte Nine kennen, denn Dohy war irgendwie verhindert. Sie wollten noch im Oktober in Schwerin heiraten. Am liebsten auf einem Steg mit Blick auf das Schweriner Schloss. Die Location stand fest und ganz bald auch, dass ich die beiden begleiten sollte. Wir verbrachten einen entspannten Abend bei den beiden Zuhause, um die Trauung vorzubereiten.
Ein Wunsch von Nine war: Niemand sollte einen schwarzen Anzug tragen, denn es ist ja keine Beerdigung und weiß ist die Farbe der Braut. Leider war es Ende Oktober dann doch zu kalt für den Steg und die Trauung fand im Restaurant & Café Ruderhaus statt. Es war gemütlich. Auf den letzten Plätzen saßen jeweils nur 2-3 Personen pro Reihe. Unter anderem die Jungs, die für einen ganz besonderen Auftakt der Trauung sorgten.
Sie nahmen die Bitte des Paares sehr ernst und hatten sich bunte Anzüge (unbedingt einmal anklicken) besorgt. So saßen sie da in den Reihen. Der Musiker „Ole Krüger“, den das Paar auf der Straße eines Tages entdeckt hatte, spielte den Titel für den Einzug. Die Braut kam herein, sah die Anzüge und begann zu lachen und mit ihr die Trauzeugin und viele der anderen Gäste. Sie konnten sich nicht wirklich fangen. Ole spielte die eine oder andere Strophe nochmal, um allen den Chance zu geben tief durch zu atmen. Wir konnten starten.
Ich denke gerne zurück an Euch zwei Weltreisende.
Feedback zur Freien Trauung in Schwerin
Lieber Ben,
… Wir sind extrem glücklich damit Dich „gefunden“ zu haben, denn nach der Idee einer freien Trauung gestaltete sich die Suche nach einem geeigneten Trauredner relativ schwierig, wie wir Dir ja auch bereits beschrieben haben. Am liebsten wäre uns jemand aus dem Freundes- oder Familienkreis gewesen um eine entsprechende Bindung und Vertrautheit bei der Trauung zu haben. Das hast du geschafft und damit den vertrauten, emotionalen, intimen, aber unheimlich fröhlichen Moment ermöglicht, den wir uns gewünscht haben.Fast alle hatten das Gefühl, dass Du uns schon ewig kennst und einfach dazugehörst. Uns ging es genauso. Weiterempfehlungen sind Dir im Raum Schwerin und Umgebung in jedem Fall gewiss, wir haben sogar schon von konkreten Anlässen gehört 🙂 Ein besseres Lob kann es, glaube ich, nicht geben.
Ich fand es extrem entspannt und positiv, dass wir uns nicht im Café, sondern bei uns getroffen haben um Deine Fragen zu beantworten und sich kennenzulernen. Alleine dadurch haben wir sicherlich schon mehr von uns Preis gegeben, als wir das normalerweise tun würden. Wobei wir ja mit unserem Blog eh schon recht offen lesbar sind.
Wir hatten von da an volles Vertrauen in Dich und deshalb auch keinerlei Bedenken dabei Dir die Gestaltung der Trauung komplett zu überlassen. Auch Deine Tipps, Hinweise und Dein Feedback zu unseren Ideen rund um die Trauung (z.B. Ringlauf inkl. Knotung) waren sehr hilfreich. Danke dafür noch einmal.
Wir fanden es überragend, dass Du die Traurede frei gehalten hast. Man hat Dir dadurch die Nervosität am Anfang durchaus angemerkt, was aber keineswegs negativ, sondern perfekt natürlich war. Du hast mit Deinen Worten und Deiner Art den perfekten Mix aus Festlichkeit, Intimität und Spaß gefunden und Dich dadurch perfekt in die Situation eingefügt bzw. sie dadurch mitgestaltet. Die Jungs mit den Anzügen hatten übrigens Ersatzanzüge im Auto, falls wir es ganz doof gefunden hätten. Die gesamte Gesellschaft fand die Aktion aber super (inkl. Oma, Opa usw.) und Nines Reaktion war ja auch recht deutlich.
Letztlich bleibt uns nur Danke zu sagen für diesen tollen Tag, die Trauung, wie wir sie uns gewünscht haben, ohne eine konkrete Vorstellung zu haben und Deinen Support im Vorfeld. Anbei schicken wir Dir auch einige Fotos von Dir und uns.
Wir freuen uns mal wieder von Dir zu hören.
Lieben Gruß
Nine & Dohy
Facts: Die Freie Trauung fand im Okotber 2015 im Restaurant & Café Ruderhaus statt. Die Bilder sind von Henriette Becht. Musik: Ole Krüger